Auf der VMware Explore EU hat Broadcom seine Strategie rund um on Premises und KI weiter präzisiert. Ein paar Zugeständnisse an die Kritiker gab es dennoch.
Im Unterschied zur US-amerikanischen Hausmesse VMware Explore US, die Broadcom nach der Übernahme Ende August in Las Vegas veranstaltete, hatte sich die Stimmungslage bei den dort anwesenden Teilnehmern auf der europäischen Variante zumindest gefühlt etwas stabilisiert. Die knapp 5000 Teilnehmer repräsentieren den harten Kern der VMware-Anwender der Region Europa und Mittlerer Osten. Doch zur Wahrheit gehört auch: Viele Unternehmen sind nicht mehr gekommen oder haben deutlich weniger Teilnehmer zur Messe entsandt.
Wie schon in Las Vegas trat Broadcoms CEO Hock Tan auf die Bühne und wiederholte seine Philosophie: Ärmel hochkrempeln, gute Produkte machen, statt jedes Jahr dem nächsten Trend hinterherzujagen. Denn das war in der Vergangenheit für VMware nicht immer erfolgreich, schließlich konnte der Hersteller nicht wie gewünscht seine Technologie- und Marktführerschaft vom VM-Bereich nicht auf den Cloud- und Containerbereich ausweiten. Ein Rückzug ins Private soll es richten: „The Future of the Enterprise is Private“, verkündete der CEO – und betonte, für Unternehmen sei es wichtig, die volle Kontrolle über Daten, KI und Cloud zu haben. Und das sei nur mit einer On-Premises-Umgebung möglich. Wo es nötig sei, könne natürlich auf die Public-Cloud-Dienste zugegriffen werden, um Lastspitzen und Elastizität bei den Ressourcen bei Bedarf zu realisieren.
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