Erst kündigte Broadcom an, dass VMware-Kunden mindestens 72 statt 16 Kerne lizenzieren müssen. Jetzt hat das Unternehmen die Entscheidung gekippt.
Nach umfangreicher Kritik gibt es erneut Änderungen am VMware-Lizenzmodell: Entgegen der ersten Ankündigung von Broadcom können Unternehmen jetzt doch wie gehabt VMware-Lizenzen ab 16 Kernen erwerben, wie ein Distributor gegenüber iX bestätigte. Ursprünglich hatte das Softwareunternehmen geplant, die Mindestanzahl bestellter Kerne ab dem 10. April 2025 von 16 auf 72 zu erhöhen – eine Entscheidung, die insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen stark getroffen hätte. Broadcom veröffentlichte bereits eine überarbeitete Reseller-Preisliste, die iX vorliegt.
KMUs hätten für ungenutzte Kerne zahlen müssen
Eine offizielle Begründung der Entscheidung ist aktuell nicht bekannt. Auf Anfrage der iX-Redaktion erklärte eine Sprecherin lediglich, dass Broadcom nie eine Preisänderung angekündigt habe. An der im Dezember 2023 festgelegten Mindestanzahl von 16 Kernen habe sich nichts geändert.
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