Auch wenn die meisten bei Cloud zuerst an die US-Hyperscaler denken. Anbieter aus Europa sind in vielen Bereichen längst konkurrenzfähig. Europäische Clouds sind ein wichtiger Baustein für mehr digitale Souveränität.
Seit Cloud-Computing in den 2010er-Jahren den Durchbruch geschafft hat, gibt es in Europa und Deutschland den Wunsch, eine sichere, datensouveräne Cloud-Infrastruktur für Europa zu schaffen. Die derzeitige unsichere geopolitische Lage wie auch die wachsenden regulatorischen Vorgaben haben zu einem stärkeren Fokus auf europäischen Cloud-Anbietern geführt. Schaut man allerdings auf den Marktanteil, wird schnell deutlich, dass die amerikanischen Cloud-Anbieter das Feld klar dominieren. Europäische Anbieter wachsen zwar, ihr Marktanteil am europäischen Markt ist aber weiterhin gering.
Laut Christian Scholz, Vice President Cloud Business von Arvato Systems, braucht es jetzt allerdings mehr als Einzelinitiativen, da kein einziger Anbieter in Europa über die finanziellen Ressourcen verfügt, um auf allen Ebenen ernsthaft mit den US-Techgiganten mitzuhalten. Vielmehr brauche es eine Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft, um in den nächsten Jahren international konkurrenzfähige europäische Cloud-Mitbewerber aufzubauen. Eine solche übergreifende Initiative ist der Sovereign Cloud Stack (SCS) – eine Open-Source-basierte Cloud-und Containerplattform, die als technischer Unterbau des europäischen Cloud-Projekts Gaia-X dient und von den Firmen wie Telekom, plusserver, noris network, B1 Systems und einigen anderen unterstützt wird.
Den vollständigen Artikel können Sie in der Juni 2025 – Ausgabe des iX-Magazins lesen.