In Sachen Automatisierung ist Wiederverwendbarkeit das Ziel – etwa Skripte an verschiedenen Stellen erneut einzusetzen. Zu diesem Zweck stellt VMware Aria Automation Orchestrator (vormals vRealize Orchestrator) sogenannte Actions bereit. Der Fokus in unserem Workshop liegt dabei auf typischen Szenarien, wie sie in der Praxis immer wieder vorkommen. Dies umfasst etwa das Ausführen von Skripten in virtuellen Maschinen, das Registrieren einer VM im DNS, die Integration ins Active Directory oder das Automatisieren von anderen VMware-Produkten. Im ersten Teil schauen wir uns an, wie Sie mit dem VMware Aria Automation Orchestrator Logging und Fehlerbehandlung betreiben.
VMware Aria Automation Orchestrator ist ein sehr mächtiges Tool ist, das einerseits mit vielen fertigen Workflows ausgeliefert wird, es andererseits aber erlaubt, eigene Logik zu implementieren und andere Schnittstellen und Skripte aufzurufen. Mit dem Scriptable-Task etwa lässt sich eigene Logik in Form von Bash-, PowerShell- oder Batch-Skripten realisieren. Um Skripte an verschiedenen Stellen erneut einzusetzen, stellt Aria Automation Orchestrator Actions bereit. Diese lassen sich sehr einfach implementieren. Wir zeigen dies an einem Beispiel, wie Sie die Anzahl an vCPUs, die an eine VM gebunden sind, herausfinden können.
Dazu wechseln Sie in der Aria-Automation-Orchestrator-GUI auf die Seite „Library / Actions“ und erzeugen eine neue Action. Als Erstes vergeben Sie einen Namen. Zusätzlich bedarf es eines Namens für ein Modul, das beim Anlegen der Action miterzeugt wird. Modulnamen sind ähnlich wie Package-Namen bei Java aufgebaut: Sie beginnen mit der Top-Level-Domäne und werden dann immer spezifischer. Beispielsweise könnten Sie „net.sclabs.vmware.vcenter“ als Modulnamen heranziehen. Die Beschreibung ist optional. Anschließend wechseln Sie auf die Script-Registrierkarte. Wie bei Workflows auch, müssen Sie Input- und Output-Variablen definieren.
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